In der Mangel der Widerblicke
DOI:
https://doi.org/10.57871/fkw5620141292Schlagworte:
Intersektionalität, Gender, Zeitgenössische Kunst, Visuelle KulturAbstract
Massa and Minah is a photographic series and work in progress of Zanele Muholi, a South-African activist and artist. It forms part of her visual activism, which fights homophobic violence against black lesbians in Post-Apartheid South-Africa. Focusing on the exhibition situation at the Documenta 13 and on a reaction caused by the screening of the documentary Difficult love at the Pink Apple Festival, In der Mangel der Widerblicke points out the questionability and the challenges of mediations of the work of Zanele Muholi in European contexts due to their socio-political objectives. Based on an irritation provoked by Massa and Minah the text approaches the political potential of the photographs in relation to the objectives motivating the work. The text mainly focuses on racialized and gendered implications. It critically reads the photographs, analyses the intersectional projections in the white gaze and eventually considers the framing of the text itself.
Massa and Minah ist eine fotografische Serie und Work in Progress der südafrikanischen Künstlerin Zanele Muholi und Teil ihres visuellen Aktivismus gegen homophobe Gewalt, der schwarze Lesben im Post-Apartheid Südafrika ausgesetzt sind. Mit Blick auf die Ausstellungssituation der Documenta 13 und die Reaktion auf ein Screening der viel gezeigten Dokumentation Difficult love zeigt In der Mangel der Widerblicke eine Problematik auf, die Vermittlungsformen in weißen, eurozentrischen Räumen wegen der explizit gesellschaftspolitischen Ziele der Arbeiten Muholi’s herausfordert. Ausgehend von einer von Massa and Minah ausgelösten Irritation analysiert der Text durch eine kritische Lektüre der Bilder intersektionale Projektionen im weißen Blick. Dabei stellt er Massa and Minah als visuelle Kritikerin desselben heraus in Bezug auf die Ziele, die die Arbeit motivieren. Den Schwerpunkt legt der Text auf vergeschlechtlichte und rassifizierte Implikationen und nimmt schließlich seine Rahmung selbst in den Blick.
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